Embedded Systeme übernehmen wichtige Funktionen in komplexen Geräten, Maschinen und Anlagen. Mit smarter Sensordatenverarbeitung, Künstlicher Intelligenz und komplexen Steuerungsaufgaben bringen sie die Technologien von morgen in Ihre nächste Produktgeneration.
Entsprechend wichtig ist die Auswahl des passenden Lieferanten für Embedded Komponenten – und die Frage, wie Sie den Mehrwert eines Embedded Anbieters und seiner Systeme für Ihre Lösung evaluieren.
Kameras und Bildverarbeitung ermöglicht Maschinen das „Sehen“, Künstliche Intelligenz macht sie lernfähig und befähigt das Erfassen und Verarbeiten komplexer Aufgaben; Sprachsteuerung macht Geräte und Roboter zum Partner, erlaubt natürliche, intuitive Kommunikation und Steuerung. All diesen Funktionen gemeinsam: Sie nutzen neueste Technologien und können als Embedded Systeme einfach, schnell und kostengünstig in Ihr Gesamtsystem integriert werden. Damit ergänzen Sie ihre Lösung optimal – und unterstreichen Ihren Anspruch an Innovation für die Kernanwendung.
Die Herausforderung ist es, in der Vielzahl an Anbietern den passenden Lieferanten für Embedded Systeme zu finden, dessen Innovationsanspruch, Lösungsportfolio und Praxiserfahrung sich mit den eigenen Wünschen und Anforderungen deckt. Wichtige Indikatoren dafür sind Vorleistungen und besondere Angebote in relevanten Anwendungsfeldern, die verfügbaren und eingesetzten Prozessoren für Embedded Systeme und Innovationen im Kernbereich des Anbieters – der Entwicklung und Produktion von Embedded Systemen.
Die Integration eines Embedded Systems in eine Gesamtanwendung ist dank freier Programmierbarkeit und gängiger Schnittstellen heute schnell und unkompliziert möglich. Komplexe Funktionalitäten wie Datenerfassung, Vorverarbeitung und Analyse erfolgen komplett auf dem Embedded Prozessorboard und werden so als weitgehend fertige Funktionalität für das Gesamtsystem zur Verfügung gestellt.
Was einfach klingt, erfordert oft erheblichen Entwicklungsaufwand für die Embedded Komponenten. Embedded Vision ist dabei ein gutes Beispiel, weil dafür zusätzlich zur Elektronikentwicklung Know-how im Bereich Optik und Bilderfassung notwendig ist. Für die Bildverarbeitung in den dedizierten Prozessorkernen moderner Embedded Prozessoren – siehe unten – sind außerdem Zugriff, Tools und umfassende Erfahrung notwendig. Dazu kommen besondere Anforderungen für Optikmontage und Vermessungen, die oft eigene Labors und entsprechend geschulte Mitarbeiter erfordern.
Was für Embedded Vision gilt, lässt sich so auch auf andere Bereiche übertragen: KI-Algorithmen, Sprachsteuerung, Update-Handling oder Security-Feature für Embedded Systeme erfordern spezielles Know-how und Fertigkeiten seitens des Anbieters. Hier empfiehlt sich zu prüfen, ob entsprechende Abteilungen, Produktionseinrichtungen, Referenzen und Vorleistungen angeboten werden.
Ein guter Anhaltspunkt für entsprechende Erfahrungen des Embedded Anbieters sind dessen Entwicklungs-Kits. Damit zeigen Hersteller von Embedded Komponenten ihr Know-how und ermöglichen Kunden eine Evaluierung von Leistungsfähigkeit und Qualität des Angebots. Das gilt insbesondere für seriennahe Kits und Elektroniken, die auch als Standardprodukte angeboten werden und als Single Board Computer in Serie eingesetzt werden können.
Zusätzlicher Vorteil dabei: Passt das Entwicklungs-Kit bereits weitgehend zu den Anforderungen für Ihr individuelles System, können Sie direkt in die Entwicklung Ihrer Anwendung einsteigen. Oft lassen sich die Elektroniken dann einfach an individuelle Anforderungen anpassen. Das verkürzt die Zeit zur Serienreife und Kunden profitieren von erprobten Layouts und Schaltungen.